Montag, 31. Mai 2010
Tag 28: Jansz Beach
Heute Morgen hat uns der Ranger darauf aufmerksam gemacht, dass der penetrante Geruch von verwesenden Kängurus kommt. Und wir dachten schon es handelt sich um ein Buschfeuer. Nicht gerade angenehm. Doch wenn der Wind richtig steht ist es auszuhalten. Ursprünglich sollte Anne heute schon um 11Uhr anfangen zu arbeiten. Wir waren extra früh aufgestanden. Doch dann kam alles anders. Da es wohl momentan nicht viel zu tun gibt, wurde uns beiden für den ganzen Tag frei gegeben. Was macht man mit der gewonnenen Freizeit? Natürlich, man fährt zum Strand. Uns erwartete türkisfarbenes Wasser, Sandstrand, eine im Wasser spielende Schildkröte und zum Nachmittag die Warnung vor einem circa 2m großen Hai. Wir selber haben ihn leider nicht gesehen, wurden aber freundlichst von einem Angler darauf hingewiesen. Zu nächtlicher Stunde wurde Anne dann noch von einer Riesenmonsterkackalacke angegriffen. In M.I.B.-Manier wurde sie von ihr eliminiert und dem Boden gleichgemacht.
Sonntag, 30. Mai 2010
Tag 27: Unser erstes Känguru
Auf der Fahrt zu unserem nächtlichen Schlafplatz hat es uns erwischt. Oder besser gesagt wir es. Unser erstes Känguru. Man mag gar nicht glauben wie viele des Nächtens hier am Straßenrand stehen und scheinbar nur darauf warten Suizid zu begehen. Gern auch in Gruppen. Man kann noch so langsam an ihnen vorbeifahren, bremsen, hupen, Lichthupe geben oder einen großen Bogen fahren – natürlich immer auch mit Rücksicht auf den entgegenkommenden Verkehr – die Wahrscheinlichkeit das es einen irgendwann trifft ist hier sehr hoch.
Bier für Sabrina und Mladen
Samstag, 29. Mai 2010
Tag 26: Schaffe schaffe Haeusle baue.
Wir haben nun endlich unsere TFN Nummer (Steuernummer) beantragt. Jetzt werden wir nicht mehr so hoch besteuert. Ansonsten sind wir den Tag ziemlich ruhig angegangen. Waren fuer zwei Stunden im Internetcafe und haben uns zum Nachmittag australisches Suessgebaeck gegoennt. Arbeiten wird langsam zur Routine. Anne durfte sogar von Gaesten selbstgefischten frischen Tuna Sashimi am Tisch probieren. Wirklich sehr lecker. Die Gaeste sind alle sehr nett!! Kleine Anmerkung am Rande, der australische Feierabend wird hier allgemein als beer o'clock bezeichnet. Daher bekommen wir auch immer zu Schichtende ein Stuffbeer.
Freitag, 28. Mai 2010
Tag 25: Der zweite Arbeitstag
Nachdem wir den Tag ruhig angegangen sind war heute unser zweiter Arbeitstag. Anders als ursprünglich vermutet verlief er ziemlich ruhig. Vieles wurde uns heute ein zweites Mal erklärt. Man gewöhnt sich so langsam an den Ablauf. Es ist auf jeden Fall eine sehr gute Möglichkeit seine Englischkenntnisse zu erweitern und zu verbessern. Die Belegschaft scheint eine einzig große Kuschelgruppe zu sein. Alle haben sich schrecklich lieb, tätscheln und umarmen sich. Na ja, eben Aussies unter Liebesentzug.
Das mit dem Internet ist grad so ne Sache. Unser Stick tut hier in Exmouth leider nicht. Also kommen wir nur unregelmäßig dazu unsere Emails abzurufen, den Blog zu aktualisieren und von skypen wollen wir erst gar nicht reden. Wir bitten dies zu entschuldigen. Doch per Telefon sind wir jederzeit erreichbar. Eine günstige Vorwahl lässt sich leicht bei www.billiger-telefonieren.de finden. Man beachte bitte nur die Zeitverschiebung. Wir freuen uns auf eure Anrufe.
Donnerstag, 27. Mai 2010
Tag 24: Novotel Exmouth
Dieser Tag stand ganz im Zeichen der Arbeitssuche und sollte auch schon beim ersten Versuch mit Erfolg gekroent werden. Zuvor hatten wir den Tipp bekommen doch mal im neu eroeffneten Novotel Exmouth nach Arbeit zu fragen. Sie waeren wohl staendig auf der Suche nach neuem Personal. Gesagt getan. Nachdem wir einen Bewerbungsbogen ausgefuellt hatten und noch ein paar kurze Saetze mit der Stellvertretenden Food & Beverage Managerin zu unserer bisherigen Kellnererfahrung gewechselt hatten, wurden wir auch schon zum Probearbeit um 17:30Uhr bestellt. Einzige Bedingung waren schwarze Schuhe, schwarze Hose, weisses Hemd. Mit Hosen und Hemden wurden wir vom Hotel ausgestattet. Nur um schwarze Schuhe mussten wir uns selber kuemmern. Leider hatten wir auch keine aus Deutschland mitgebracht. Nun galt es welche in Exmouth zu kaufen. Und die Auswahl an Laeden ist wahrlich begrenzt. Schliesslich fanden wir welche im einzigen Surfshop der Stadt. Unserem Probearbeiten stand nichts mehr im Wege. Ich kann euch sagen wir haben sie gerockt. Der Job ist uns sicher.
Hier der Link zum Novotel in Exmouth:
http://www.novotelningaloo.com.au/
Hier der Link zum Novotel in Exmouth:
http://www.novotelningaloo.com.au/
Mittwoch, 26. Mai 2010
Tag 23: Foerster die BBQ- und Picknickplatz bewachen
Nachdem wir die Nacht gut ueberstanden haben werden wir am selben BBQ- und Picknickplatz des Vorabends vom Ranger gestellt. Er glaubt unseren Ausreden nicht und notiert unsere Daten. Dumm gelaufen. Zum Glueck gibt es die Regel erst Verwarnung und dann Strafe. Auch er muss seine Daseinsberechtigung haben. Dennoch kann ich mir einen besseren Job vorstellen als BBQ- und Picknickplatz zu bewachen. Nach kurzem Palaver laesst er uns stehen und widmet sich seinen naechsten potenziellen, gerade angekommenen, Opfern. Diese haben aber aus ihrem gestrigen Fauxpas gelernt. Von ihnen erhalten wir auch den Tipp zukuenftig nach weissen P’s auf blauem Grund Ausschau zu halten. Dieses kennzeichnet wohl Parkplaetze an denen das uebernachtparken und Schlafen in Autos erlaubt ist. Den Tag gestalten wir damit unseren englischen Lebenslauf auf Vordermann zu bringen. Unser Versuch die kommende Nacht auf einem Campingplatz im National Park circa 50km entfernt von Exmouth zu bleiben scheitert an der Bezahlung des Eintrittsgeldes von 11 AUSD. Das Bezahlen des Eintritts erfolgt an einem Checkpoint nach dem Prinzip der Selbstbezahlung auf Vertrauensbasis. Man zieht sich aus der entsprechenden Vorrichtung einen Umschlag. Hinterlaesst darauf seine Daten (Name, Autoschild etc.). Steckt die empfohlene Summe in den Umschlag. Klebt ihn zu und wirft ihn dann in eine weitere Box. Leider haben wir nur einen 20 Dollarschein und kommen mit unseren Muenzen nur auf gute 3 Dollar. Keine Moeglichkeit weit und breit Geld zu tauschen. Auch das Anhalten eines vorbeifahrenden Autos hat keinen Erfolg. Eine weitere Strafe wollen wir nicht riskieren. Wir drehen um. Auf einem leicht erhoehten Parkplatz direkt am Strand wollen wir unser Abendessen zu uns nehmen und die einsetzende Daemmerung geniessen. Doch mal wieder kommt es anders. Anne wird von harmlosen befellten Riesenmotten mit Saugruessel attackiert. Wir brechen ab und packen ein. Die Nacht verbringen wir 15 km vor der Stadt. Das P hat die richtige Farbe. Wir sind nicht die einzigen. Hier sollte uns keiner stoeren.


Dienstag, 25. Mai 2010
Tag 22: Coral Bay
Ein kleiner Ort im Nirgendwo an dem sich viele Menschen tummeln. Ungefaehr 2 Stunden entfernt von Carnavon. Es gibt nur eine kleine Strasse, ein Einkaufszentrum, 2 Hotels und zwei grosse Caravan Parks. Das Benzin ist schweineteuer und fuer den Geldautomaten darf man eine Extraextragebuehr bezahlen. Hier versteht man es dem gemeinen Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Respekt. Dafuer liegen die Riffe geschuetzt in einer Bucht zum Teil 10 Meter vom Strand entfernt. Es gibt einiges zu erblicken, wenn man mal die Nase unter Wasser haelt. Sogar Anne konnte einen kleinen Rochen vom Strand aus beobachten. Den Vergleich mit den bahamaesischen Riffen haelt es dann aber dennoch nicht stand. Nachdem wir den Nachmittag am Strand verbracht haben schien uns Coral Bay kein guter Ort zum uebernachten. So entschlossen wir uns in den Sonnenuntergang Richtung Exmouth weiterzufahren. Kein leichtes Dahincruisen, wenn man nicht Kaengerus, Emus oder Horden von Ziegen und Schaffen plattwalzen will. Deren Freiheitsdrang ist hier grenzenlos. Gern stehen sie an oder mitten auf der Strasse und im Scheinwerferlicht sind sie erst spaet zu erkennen. Exmouth scheint ebenso camperunfreundlich. Wildes campen steht unter Strafe und kann mit bis zu 1.000 AUSD belegt werden. Es wird auch nicht darauf verzichtet mit grossen Schildern daraufhin zuweisen. Wir finden nach einigem Umherirren einen BBQ- und Picknickplatz, um unser allabendliches 3-Gaenge-Menue zu zaubern. Mittlerweile hat es sich schon das ein oder andere Mal bezahlt gemacht doch unseren Navigator KlausKlaus nach Australien mitgenommen zu haben. Die Nacht verbringen wir im Yachthafen in der Hoffnung nicht erwischt zu werden.
Montag, 24. Mai 2010
Tag 21: Hier feiert keener Pfingstmontag
Der zweite richtige Tag in Carnavon. Haben heute nach einigen Gesprächen mit Einheimischen und Backpackern feststellen müssen, dass es momentan wohl nicht so einfach ist hier in der Region in und um Carnavon an Jobs zu kommen. Die Erntesaison beginnt wohl erst in 2-3 Wochen. Daher unser Entschluss morgen weiterzuziehen. Nach mißglücktem Versuch einen besseren Schlafplatz für die Nacht zu finden verbringen wir die Nacht an selber Stelle wie gestern. Und natürlich sind die Franzosen immer noch oder schon wieder da.
Morgen geht es auf nach Coral Bay. Ick freu mir drauf. Laut Lonely Planet die ersten richtigen Riffe mit Allerlei Getier entlang der Küste die sich zum schnorcheln eignen.
Morgen geht es auf nach Coral Bay. Ick freu mir drauf. Laut Lonely Planet die ersten richtigen Riffe mit Allerlei Getier entlang der Küste die sich zum schnorcheln eignen.
Sonntag, 23. Mai 2010
Tag 20: Ein ganz normaler Pfingstsonntag...
....mit lange Schlafen, spät Frühstücken und dann gemütlich in die Stadtfahren, um einen guten Flat White im einzigen Cafe am Ort zu trinken. Nachdem dieses dann auch noch um 13Uhr seine Türen schloss, haben wir uns auf die Suche nach einer neuen Möglichkeit gemacht, um den Laptop zu laden. In einem alten Backbacker Hotel ein kleines Stück die Hauptstraße rauf sind wir schließlich fündig geworden. Für die Nacht sind wir dann auf einem Parkplatz ein Stück außerhalb der Stadt gefahren. Es hat sich herausgestellt, dass es ein beliebter Platz ist der gerne von Campern genutzt wird. Vor allem Franzosen. Auch wenn ein großes Schild am Toilettenhäuschen prangert -NO CAMPING- so lassen einen die Ranger hier in Ruhe. Hier haben wir zu später Stunde dann auch Ronny aus Karl-Marx-Stadt kennengelernt. Er befindet sich seit mehr als 3 Jahren auf Backpacker-Reise quer durch Asien und Australien. Mit seinen Erlebnissen und Geschichten hat er uns einen angenehmen Abend bereitet.
Samstag, 22. Mai 2010
Freitag, 21. Mai 2010
Tag 18: Monkey Mia
Die Nacht haben wir in Eagle Bluff verbracht, ein Aussichtspunkt 20 km entfernt von Denham. Wenn man Glück hat, kann man von diesem Aussichtspunkt aus im klaren Meerwasser Dugongs (Gabelschwanzseekühe), Hai, Rochen und Meeresschildkröten beobachten, wir hatten leider keins. Dafür wurden wir aber zeitig von einem Schwarm Vögel, die auf unserem Autodach eine Party feierten, geweckt.
Nach einem gesunden Frühstück haben wir uns auf den Weg nach Monkey Mia gemacht, ein Resort, was sich darauf verstand den Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Für 8 AUD pro Person kann man wilden Delphinen bei der Fütterung zusehen. Wir waren um 9:00 da, aber die Delphine nicht mehr. Als Trost gab es einen Fischreiher oder ist es ein Pelikan?

Nachmittags haben wir uns dan auf den Weg in den Ocean Park gemacht. Anne konnte sich ihrer Haifobie stellen.
Seeschlangen greifen nur an wenn man auf sie drauf tritt. Es gibt Fische die sehen aus wie Steine. Auch sehr schmerzhaft wenn man drauf tritt. Nervous Sharks können nicht im Wasser stehen, Lemon Sharks schon. Im Allgemeinen sollen Hai nicht angriffslustig sein, sie haben eher Angst vor Menschen.



Donnerstag, 20. Mai 2010
Tag 17: Shark Bay - Denham
Mittwoch, 19. Mai 2010
Tag 16: Kalbarri
Ein kleiner 2.000 Seelenort gute 140km nördlich von Geraldton. Zum Glück haben wir gerade Nebensaison ansonsten würde dieser Ort aus allen Nähten platzen. So sind nur einige wenige Rentner unterwegs. Wir kommen dem Äquator deutlich näher. Die Außentemperatur nimmt langsam zu. Das Wasser wird wärmer. Und die Tage wieder länger. Auch der zweite Versuch mit Delphinen zu schwimmen ist leider fehlgeschlagen. Dafür ist auf den Bildern deutlich mehr zu erkennen.




Dienstag, 18. Mai 2010
Tag 15: Ein ganzer Tag im Auto.
Montag, 17. Mai 2010
Tag 14: Endlich wieder Strom.
Heute haben wir unsere Bankkarten aus Perth abgeholt. Ebenso war Waschtag. Anne hat sich durchgesetzt und wir haben einen neuen leistungstärkeren Transmitter gekauft. Hoffentlich hält dieser länger. Haben so jetzt auf alle Fälle wieder Strom für den Laptop, können das Telefon wieder aufladen etc. Verbringen noch die dritte Nacht in Yanchep und machen uns morgen auf den Weg Richtung Norden in Richtung Sonne und Wärme.
Sonntag, 16. Mai 2010
Tag 13: Ein Tag am Meer



Fast wie eine ganz normaler Sonntag, haben lange geschlafen und den den ganze Tag am Strand verbracht. Kai hat versucht zu schnorcheln, ist allerdings an trüber Sicht gescheitert. Zum Abendessen gabs Udon Nudeln mit Tomatensoße, Nachtisch Vanillejoghurt. Alles was das kulinarische Camperherz begehrt.

Samstag, 15. Mai 2010
Tag 12: Zurück nach Yanchep


Heute nur ein kurzer Eintrag ohne Bilder. Haben unseren Transmitter geschrottet, wahrscheinlich durch Überlastung. Daher haben wir nur noch 30 Prozent Akku. Kai versucht sich gerade als Elektriker. Wir hoffen das nur eine Sicherung durchgebrannt ist. Ich sag ja, dass wir uns einen neuen Kaufen sollen, aber Kai will unbedingt tüfteln.
Heute sind wir wieder zurück nach Yanchep gefahren. Wir werden die Nacht und den morgigen Tag hier verbringen. Dann geht es wieder zurück nach Perth, da wir am Montag endlich unsere Bankkarten abholen können.
Freitag, 14. Mai 2010
Tag 11: Auf nach Geraldton
Von Lucien Bay über Dongara sind wir heute nach Geraldton gefahren. Fahrzeit vier Stunden. Das Wetter ist zum Glück wieder besser. In Geraldton haben wir den nächst größten Coles Supermarkt gestürmt und sind jetzt Besitzer eines weiteren Campingkochers. Nun können wir den Luxus von 5 Gänge Menüs a la Camping in kürzester Zeit genießen. Herr Lafer wäre stolz auf uns.





Donnerstag, 13. Mai 2010
Tag 10: Sauwetter

Der heutige Tag war total verregnet. Nicht zu vergessen, dass es saukalt ist. Schon in der Nacht trommelten die Regentropfen auf unser Autodach und ließen uns nicht schlafen, hinzu kam der böige Wind, der das Auto zum schaukeln brachte. Wir sind über Cervantes nach Jurien Bay gefahren um dort die Nacht zu verbringen, ohne jedoch vorher zu wissen, dass diese Stadt für Backpacker und Traveller ungeeignet ist. Da überall an öffentlichen Parkplätzen und am Strand das Camping verboten ist, dies schließt sowohl das Schlafen in Autos mitein. Letztendlich haben wir die Nacht in einer Parkbucht in einer Neubausiedlung verbracht. Das war gar nicht mal so übel und sehr ruhig.
So sieht ein Wald nach einem Buschfeuer aus. Hat starke Ähnlichkeit mit den Wäldern im Film "Alice im Wunderland".

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